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Google Analytics und datenschutzkonforme Alternativen

Ohne Analytics-Daten geht es nicht!

Jedes Unternehmen, das Werbung macht, möchte wissen, ob sich die Werbeausgaben lohnen. Egal, welcher Kanal im Marketing-Mix bevorzugt wurde. Sowohl verschiedene Online-Marketingkanäle als auch Zeitungs- und Radiowerbung zielen heute darauf ab, dass die potenziellen Kunden die Webseite eines Unternehmens besuchen. Darum genügt es nicht, dass man am Ende auf das Bankkonto schaut, um beurteilen zu können, ob die Werbung erfolgreich war.

Viele Unternehmen möchten wissen und verstehen, wie viele Leute durch die Werbung auf die Webseite gekommen sind. Doch damit nicht genug, detaillierte Auswertungen sollen dabei helfen, die Webseitenbesucher zu verstehen und die Webseite so attraktiver zu machen und mehr Webseitenbesucher dann tatsächlich zu Kunden zu machen.

Google Analytics ist nicht mehr erlaubt!

Bislang war Google Analytics die bevorzugte Lösung bei vielen Unternehmen. Die mächtige Software ermöglicht, kostenlos Webseitenbesucher zu messen, zu analysieren und mit wenigen Klicks aussagekräftige und schöne Reports zu erstellen. Auch in Lichtenstein wird Google Analytics sehr häufig eingesetzt. Bei einer stichprobenartigen Überprüfung konnten wir feststellen, dass sechs von zehn liechtensteinischen Webseiten aktuell Google Analytics im Einsatz haben.

Der Einsatz von Google Analytics ist jedoch aktuell aufgrund der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die auch in Lichtenstein gilt, nicht mehr erlaubt. Dies haben bereits mehrere Datenschutzbehörden in verschiedenen europäischen Ländern ausdrücklich festgestellt. Auch in Lichtenstein gab es bereits Unternehmen, gegen welche Beschwerden bei der Datenschutzstelle eingereicht wurden.

Es ist richtig, dass die Datenschutzstelle in Lichtenstein bisher bei der Umsetzung der Einschränkungen von Google Analytics relativ zurückhaltend war. Doch wenn eine Beschwerde von einem Mitbewerber oder einem Kunden eingeht, kann die Behörde nicht untätig bleiben.

In einer ausführlichen Stellungnahme, welche im Volksblatt vom 03. März 2022 veröffentlicht wurde, klärte die Datenschutzstelle erneut ausführlich darüber auf. Sie forderte die Unternehmer, Vereine und privaten Webseitenbetreiber erneut eindringlich dazu auf, datenschutzkonforme Alternativen zu Google Analytics zu finden und auf diese zu wechseln.

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Warum ist Google Analytics nicht mehr erlaubt?

Bei der Verwendung von Google Analytics werden sehr viele Informationen über den Webseitenbenutzer an die Google Analytics Server übertragen. Diese stehen in den USA. Nach den dortigen Gesetzen ist Google verpflichtet diese Daten jederzeit an die amerikanischen Behörden herauszugeben. Das widerspricht dem europäischen Datenschutzrecht, welches auch in Lichtenstein gilt.

Einige Unternehmen waren bis jetzt der Ansicht, dass sie über die Funktion IP-anonymisieren ihrer Sorgfaltspflicht genüge getan haben. Die Datenschutzstelle stellte nun eindeutig klar, dass dies nicht der Fall ist. Auch mit der Funktion IP-anonymisieren werden persönliche Daten von Benutzern an Google übertragen. Die aktuell gültigen Datenschutzbestimmungen von Google gewähren den Benutzern keinen ausreichenden Schutz der Weitergabe dieser Daten, insbesondere nicht an die amerikanischen Behörden.

Welche Alternativen zu Google Analytics gibt es?

Google Analytics ist kostenlos, weil Google mit den Nutzerdaten Geld verdient. Wenn ein Unternehmen auf die Monetarisierung der Daten verzichtet, müssen die Kosten für die Programmierung und Bereitstellung der Software durch andere Quellen gedeckt werden. Darum sind viele Google Analytics Alternativen leider nicht kostenlos verfügbar.

Unternehmen, die eine rechtssichere Webanalyse-Tools als Alternative zu Google Analytics suchen, können Analysesoftware entweder selbst auf ihrem Server installieren oder die Analysesoftware von Anbietern beziehen, welche Server ausschliesslich in Europa betreiben. In den meisten Fällen stehen diese dann in Deutschland.

Analytics-Software auf dem eigenen Server zu installieren ist zwar auf den ersten Blick die kostengünstigere Lösung, denn es gibt open source Software und günstige Produkte im Angebot. Doch diese Software muss auf dem Server installiert werden und nicht jedes Unternehmen ist selbst dazu in der Lage. Wenn dafür ein externer Dienstleister in Anspruch genommen wird, fallen schnell auch einige 100 Franken für Installation, Wartung und Updates an. Wenn man sich für eine Cloud Analytics Lösung entscheidet, dann findet man meistens Anbieter aus Deutschland. Das wird in den meisten Fällen den Datenschutzanforderungen gerecht und ist rechtssicher möglich. Doch das muss man immer im Einzelfall prüfen, um sicher zu sein, dass die Daten nicht doch in die USA übertragen werden. Analytics made in Liechtenstein

Wir gehen einen Schritt weiter. Wir haben einen Analytics Dienst gestartet, der ausschliesslich auf Servern in Lichtenstein läuft. Alle Daten sind sicher und zuverlässig bei FL1 im Inland gehostet und werden nicht ins Ausland übertragen. Das garantiert den Unternehmen höchstmögliche Rechtssicherheit und sorgt auch dafür, dass die Wertschöpfung im Land bleibt.

Wir haben attraktive Preismodelle für Unternehmen, Vereine und private Webseiten. Wir beraten Sie unverbindlich und kostenlos über die Möglichkeiten. Schützen Sie sich vor teuren Strafen und ersetzen Sie Google Analytics auf Ihrer Webseite durch eine sichere, liechtensteinische Lösung.